Das Institut für Alte Musik

Am Institut für Alte Musik (IAM) werden unter der Leitung von Prof. Zvi Meniker künstlerische und wissenschaftliche Ideen zusammengeführt und Kooperationen gefördert. Zugleich biete das IAM Raum für vielfältige Projekte, Veranstaltungen und Kurse.

Als fachübergreifendes Zentrum ist das IAM im Pflicht- und Wahlpflichtangebot zahlreicher Master- und Bachelorstudiengänge verankert. Wichtigstes Ziel ist es, die Qualifizierung der Studierenden voranzubringen – durch ein vielfältiges Angebot von theoretischen und praktischen Kursen für die Aufführungspraxis der verschiedenen Stilepochen und -richtungen sowie unter Berücksichtigung von Neigungen und beruflichen Perspektiven.

In der beliebten Konzertreihe „Alte Musik zur Monatsmitte“ stellen sich immer am 15. eines Monats im Kammermusiksaal Plathnerstraße Studierende dem Konzertpublikum vor. Die Programme mit Musik aus der Renaissance bis hin zur Frühklassik präsentieren Sololiteratur ebenso wie Werke für Kammermusikensembles.

Seit seiner Eröffnung im Januar 2011 als zehntes Institut der HMTMH führt das IAM die unter Prof. em. Lajos Rovatkay begonnene Arbeit fort. Prof. Markus Becker, bei Institutsgründung Vizepräsident der Hochschule, betonte in seiner Festrede im Richard Jakoby Saal: „Lajos Rovatkay hat von den Sechzigern bis in die Neunzigerjahre Großartiges entdeckt, spielbar gemacht, mit seinen Studierenden gearbeitet und aufgeführt. Unvergessen der 'Enrico Leone' von Agostino Steffani, die vielen Ausstellungen im Foyer der Hochschule und seine leidenschaftliche Beziehung zu den Goldberg-Variationen, die die Temperatur dieses Saales steigen ließ. Er sorgte ab 1962 dafür, dass die Alte Musik an unserer Hochschule einen wichtigen und immer markanteren Platz fand, wie es damals unter den deutschen Hochschulen einmalig war. Es ist wunderbar, dass mit der Gründung dieses Institutes die Alte Musik ein neues Fundament erhält, wie es früher Rovatkays 'Studio Alte Musik' gebildet hat.“

 

Zuletzt bearbeitet: 10.12.2024

Zum Seitenanfang